Dies ist eine sehr leicht erlernbare Methode zur Entspannung des gesamten Körpers und des Geistes. Auch Menschen, die sich mit Entspannungsverfahren schwerer identifizieren können, finden zur Progressiven Muskelrelaxation häufig einen guten Zugang, da sie bei dieser sehr „greifbaren“ Entspannungstechnik aktiv mitwirken können.
Das Verfahren führt neben der willkürlich herbeigeführten Tiefenentspannung der Muskulatur zur geistigen Entspannung - wörtlich dem LOSLASSEN, zur inneren Beruhigung und damit einer Verbesserung der Körperwahrnehmung und einer ruhigeren und entspannteren inneren Haltung. Dies hat biochemische Folgen im Körper: der Hormonhaushalt wird ausgeglichen, was sich positiv auf vielerlei Zustände auswirken kann, wie z.B. chronische Entzündungsprozesse, Langzeitschmerzzustände, nervale und durchblutungsbedingte Beschwerden (Missempfindungen, Einschlafen von Händen und / oder Füßen, Muskelkrämpfen), Zyklusstörungen, Libidoprobleme uvm.
Sinnvoll ist die Anwendung dieses Entspannungsverfahrens natürlich immer präventiv (vorbeugend), vor Allem bei einem hohen Alltags-Stress-Level, aber auch bei bereits vorhandenen Beschwerden, wie z.B. bei:
- Spannungskopfschmerz
- Schlafstörungen
- chronischen Schmerzen
- chronisch entzündlichen Prozessen im Körper, z.B.
Rheumatische Erkrankungen
- Blutdruckschwankungen / Bluthochdruck
- Nervosität / Gereiztheit / Aggression
- Hyperaktivität und Lernschwierigkeiten
- Ängsten
Ebenfalls gut geeignet ist die Progressive Muskelrelaxation zur Geburtsvorbereitung, da gerade hier eine geistig entspannte Grundeinstellung, gute Körperwahrnehmung, ein ausgeglichener und gut funktionierender Hormonhaushalt sowie entspannte Muskelketten sehr vorteilhaft für eine schöne und gut verlaufende Entbindung sind.
Vordergründiges Ziel ist das Erlernen der Entspannungstechnik, um diese im Alltag, besonders in Stresssituationen abrufen und leicht anwenden zu können. Dabei wollen wir uns im Kursverlauf nach und nach ein Abkürzen erarbeiten, was den Teilnehmern ein leichtes Erreichen des Entspannungszustandes ermöglicht.
Der Kurs ist als Präventionskurs nach § 20 Abs. 1 SGB V anerkannt und wird von den Krankenkassen bezuschusst.
AOK-Versicherte können einen Gutschein des Handlungsfeldes „Entspannung“ nutzen.
Anhaltender Stress, dauernde Unruhe und ständige Reize belasten Körper und Psyche. Viele Menschen leiden deshalb unter Kopfschmerzen, schlafen schlecht, sind unkonzentriert. Mit dem autogenen Training können Sie nachhaltig entspannen. Ihr Körper, der pausenlos auf Aktivität gepolt ist, wird sozusagen auf Erholung umgeschaltet.
Das autogene Training hilft nicht nur, Stress rasch und wirksam abzubauen, es beugt auch vielen körperlichen Erkrankungen vor und kann Ängste und leichte Depressionen lindern.
Autogenes Training ist eine Entspannungsmethode, die auf Autosuggestion basiert: es setzt formelhafte Redewendungen ein, die dem Unterbewusstsein helfen, an etwas zu glauben. Diesen Prozess nennt man Autosuggestion.
Die vom Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz aus der Hypnose entwickelte und 1932 erstmals publizierte Methode war ursprünglich zur Psychotherapie erdacht, wird heute jedoch oft von Gesunden angewendet, zur Erhöhung der Lebensqualität, zur Besserung sportlicher Leistungen, des Lernens, zur Verbesserung der Managementfähigkeiten usw.
Anwendungsbereiche des autogenen Trainings sind für den Gesunden vor allem der Sportbereich, Managerschulung, Vorbeugung des Burnout-Syndroms, Lernprobleme usw.
Ziel für den Teilnehmer ist, sich längerfristig selbst in einen Entspannungszustand bringen zu können oder sich für bestimmte Aufgaben zu motivieren und fokussieren zu können sowie Ängste oder Schmerzen zu nehmen.
Das Autogene Training ist ein übendes Verfahren, was jeder selbst erlernen kann.
Der Kurs ist als Präventionskurs nach § 20 Abs. 1 SGB V anerkannt und wird von den Krankenkassen bezuschusst.
AOK-Versicherte können einen Gutschein des Handlungsfeldes „Entspannung“ nutzen.